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Brustvergrößerung

(Brustformung und Bruststraffung durch moderne Implantate)

Welche Implantate gibt es? 
Die modernen Implantate haben eine geschmeidige äußerst stabile Silikonhülle. Als Füllung stehen Kochsalz, Hydrogel und Silikon zur Verfügung. Die Vielfalt der Implantatformen ermöglichen, den Wünschen und Vorstellungen gerecht zu werden. An unserer Klinik bevorzugen wir aufgrund der besonders natürlichen Konsistenz Implantate mit Silikongelfüllung.

Was passiert bei der Operation?
Prinzipiell ist es möglich die Implantate unter die weibliche Brustdrüse oder unter den Brustmuskel einzusetzen. Als operativer Zugangsweg dient ein ca. 3-4 cm kleiner Hautschnitt in der Achselhöhle, entlang des Brustwarzenvorhofs oder versteckt in der Brustfalte. Mit allen 3 Zugangswegen kann bei richtiger Technik eine unauffällige feinste Narbe erzielt werden. Die Präparation der Implantathöhle erfolgt bei uns mit Hilfe eines speziellen Glasfaseroptik-Leuchthakens wodurch eine optimale Darstellung und sichere Blutstillung gewährleistet wird. Der Implantation unter dem Muskel ist immer Vorzug zu geben, da das Implantat von der Muskulatur zusätzlich gestützt wird. Zudem ist das Implantat insbesondere bei schlanken Personen weniger tastbar. Bei erschlafften Brüsten ist aber durchaus eine Implantation unter der Brustdrüse sinnvoll um den Hautweichteilmantel besser auszufüllen. In manchen Fällen ist eine Kombination mit einer kleinen Straffungsoperation sinnvoll. Die Variationen der Operationstechniken müssen individuell und eingehend mit jeder Patientin besprochen werden. 

Gibt es Bedenken gegen Silikon?
Silikon ist ein wichtiges Material des täglichen Lebens und findet sogar in der Lebensmittelindustrie Anwendung. Nach einer Welle der Verunsicherung in den neunziger Jahren, wurde in groß angelegten wissenschaftlichen Studien bewiesen, dass silikongelgefüllte Brustimplantate insbesondere kein höheres Risiko einer Immunerkrankung oder Krebs hervorrufen. Allergien gegen Silikon sind nicht bekannt. Nachteilige Auswirkungen auf Schwangerschaft, Stillfähigkeit oder Gesundheit der gestillten Kinder wurden nicht nachgewiesen. Durch das Europäische Komitee für Qualitätssicherung und Medizinprodukte in der Plastischen Chirurgie (genannt EQUAM) werden strenge Richtlinien erstellt, nach denen die Hersteller ihre Produkte zahlreichen Tests unterziehen müssen. Hierdurch wird maximale Sicherheit gewährleistet.

Welche Risiken hat eine Brustvergrößerung?
Wenn Ihre Brustvergrößerung durch einen qualifizierten Plastischen Chirurgen durchgeführt wird, sind Komplikationen selten.

Allgemeine Operationsrisiken wie Nachblutungen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen oder Gefühlsstörungen sind sehr selten. Eine geringe Schwellung oder geringe Schmerzen nach der Operation sind normal. Hierzu werden abschwellende Medikamente und Schmerzmittel verabreicht. Die stationäre Behandlung an den ersten Tagen mit kompetenter Betreuung durch die Ärzte und das Pflegeteam sichern das Operationsergebnis und ermöglichen ein maximales Wohlbefinden. Uns liegt viel daran, dass Sie an den eventuell unangenehmen ersten Tagen optimal versorgt sind und sich entspannen können.

Ein seltenes spezielles Problem nach einer Brustvergrößerung insbesondere mit den Implantaten der Älteren Generation ist die Kapselfibrose. Der Körper bildet eine bindegewebige Hülle um das Implantat, die manchmal stärker ausgeprägt sein kann. Bei Entwicklung von Schmerzen oder ästhetischen Beeinträchtigungen kann eine operative Korrektur durch Spaltung oder Entfernung der Kapsel sinnvoll sein. Bei den modernen Implantaten mit spezieller Oberfläche ist die Ausbildung der Kapselfibrose deutlich verringert.

Sind die Stillfähigkeit oder Brustkrebsvorsorgeuntersuchung eingeschränkt ?
Die Stillfähigkeit wird durch ein Brustimplantat nicht eingeschränkt. Bei der mammographischen Brustkrebsvorsorge ermöglicht die zusätzliche Untersuchung mittels Ultraschall und Kernspintomographie eine optimale Beurteilung.

Wann muss ein Implantat gewechselt werden?
Die Impantathersteller empfehlen einen Wechsel nach ca. 12-15 Jahren. Ein routinemäßiges Wechseln eines Implantates ist jedoch ohne weitere Auffälligkeiten nicht notwendig. Klinische und moderne radiologische Untersuchungsmethoden erlauben eine genaue Beurteilung des Implantats. Falls ein Implantatdefekt nachgewiesen werden sollte, ist eine Entfernung des Implantats mit der Kapsel zu empfehlen. Von medizinischer Seite bestehen keine Bedenken gegen eine erneute Implantateinlage. 

Was ist bei der Nachbehandlung zu beachten?
Aus unserer Sicht ist die Nachbehandlung genauso wichtig wie die ausführliche Patientenberatung und wie die eigentliche Operation. In regelmäßigen Abständen wird der Operateur Verbandswechsel durchführen um die Wundheilung zu sichern. Nach der Operation sollte über 6 Wochen zur Formgebung ein Spezial-BH getragen werden. Je nach Belastung kann die berufliche Tätigkeit nach ca. einer Woche wieder aufgenommen werden. Sportliche Aktivitäten sollten über 6 Wochen vermieden werden.

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Implantatlage unter
Brustdrüse
Implantatlage unter Brustmuskel
Dr. med. R. Khorram Facharzt für
Plastische und
Ästhetische Chirurgie


Telefon (0421) 48517714
Sebaldsbrücker Heerstr. 50
28309 Bremen


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